
Biohof Braunwiesen in Hallwang bei Salzburg
Grias Di in der Hofstatt Salzburg
Rehe am Waldrand
Familie in der Natur
Tiere auf der Weide
Artenvielfalt im Obstgarten
Salzburg ohne Klischees

Bio-Gänse ab Hof
Weidegänse
Die Gössel sind einen Tag alt, wenn sie bei uns am Hof ankommen. Wir ziehen sie mit großer Sorgfalt, sehr behutsam, aufmerksam und mit ausgewähltem Futter die ersten Wochen im warmen Stall auf.
Sobald die Federn wachsen gewöhnen wir sie langsam an die Weide, indem sie zuerst in einen Babyauslauf kommen und wenn ihr Federkleid weiß und dicht ist, lernen sie die großen Wechselweiden kennen. Es sind nicht nur Bio Gänse sondern eben Bio Weidegänse, das heißt sie haben mindestens 100 m² Auslauf pro Gans.
Sie rupfen den ganzen Tag über Gräser und Kräuter, tauchen ihren Kopf in die tiefen Tränkebecken und schnattern oft aufgeregt vor sich hin. Eine Portion Hafer pro Tag rundet die Mahlzeiten ab.

Määhh
Krainer Steinschafe
Unsere Krainer Steinschafe sind 2022 bei uns eingezogen und haben gleich unser Herz erobert. Sie sind sehr zutraulich, haben ausgezeichnete Mutterinstinkte, sind „wetterfest“, robust und ganz unkompliziert. Sie halten als Herde zusammen und bewegen sich nur gemeinsam in eine Richtung (bis auf Mimi, die immer ausbricht und lieber Gartensträucher frisst).
Das feinfasrige, fettarme und dezent feinwürzige Fleisch ist von besonderer Qualität. Durch ihre Genetik sind sie für die intensive Mast nicht geeignet, vielmehr entwickeln sie ihre besondere Fleischqualität durch langsameres Wachstum bei extensiver Weidehaltung ohne Kraftfutterzugabe. Bio-Lammfleisch gibt es immer wieder bei uns direkt ab Hof zu kaufen.
Cleo, Lotti, Agatha, … wir kennen natürlich alle beim Namen, weiden von April bis November auf wechselnden Koppeln, im Stall füttern wir nur hofeigenes Heu. Die kleinen Lämmchen bleiben drei Monate bei ihren Müttern und bekommen danach Heu oder Gras.
Das Krainer Steinschaf ist eine gefährdete Nutztierrasse, mit unserer kleinen Zucht möchten wir zur Erhaltung dieser beitragen.

Ei, Ei, Ei
Hühner
Seit 2014 halten wir Hühner und haben eine riesen Freude mit ihnen. Sie verfügen über eine Vielzahl an Lauten um zu kommunizieren, ihnen zuzuhören ist wie Meditation, rührige nicht ruhige Meditation weil man einfach lachen muss. Manche von unseren Hennrietten sind besonders mutig und draufgängerisch, andere frech und wieder andere schüchtern und zurückhaltend. Wenn sie uns sehen oder hören, heißen sie uns immer willkommen und interessieren sich besonders für Buntes, wie den roten Nagellack an den Zehen der Damen am Hof.
Ihr Hühnermobil ziehen wir von A nach B und so haben sie immer andere Möglichkeiten zu scharren, unter den Zwetschkenbäumen ein Sandbad zu nehmen oder nach Würmern zu picken. Sie danken uns mit ihrer wunderbaren Art und ihren leckeren Bioeiern, die wir auch verkaufen.
Biofutter kaufen wir in der Region im nur 11km entfernten Plainfeld, der zuverlässigen Hochmühle Frauenlob.

Kuhlimuuuh
Pinzgauer Jungrinder
Jedes Jahr haben wir einige Pinzgauer Jungrinder bei uns auf den Weiden. Durch den niedrigen Besatz und die wechselnden Weiden geht es ihnen hier besonders gut. Schattige Plätze im Wald, frisches Wasser, viel Sonne und saftige Wiesen tragen dazu bei, dass sie gut heranwachsen können.
Das Original Pinzgauer Rind zählt zu den gefährdeten Nutztierrassen. Es handelt sich um eine Zweinutzungsrasse, die durch Robustheit und Anpassungsfähigkeit besticht. Unsere extensiven Weiden mit ihrem Artenreichtum entsprechen ihren Ansprüchen.
Anfang November werden sie von ihrem Bauern wieder abgeholt und in den Laufstall gebracht. Das außergewöhnlich gute Rindfleisch (ca. 22 Monate) kann auch über uns, in 5kg oder 10kg als Mischpaket bezogen werden.

Obstsalat
Streuobstwiese
Unsere alten Obstbäume machen uns besonders stolz, ihre jährliche Blüte versorgt nicht nur die Bienen, sondern auch uns. An der Ernte erfreuen wir uns das ganze Jahr- Hollersaft, Apfelsaft, Schnaps, Zwetschkenröster, Powidl und so manches „Experiment“ ist immer im Keller zu finden.
Wir trauen uns zu sagen, dass es bei uns noch Artenvielfalt gibt und hoffentlich noch mehr wird. Hochstamm-Streuobstwiesen sind ökologisch besonders wertvolle Lebensräume, die eine hohe biologische Vielfalt beherbergen. Bis zu 5.000 verschiedene Pflanzen-, Pilz- und Tierarten wurden in extensiv genutzten Streuobstwiesen nachgewiesen.
Mostbirnen-, Birnen-, Apfel- und Zwetschken- und Wallnussbäume und ein gewaltiger Maronibaum (Esskastanie) sorgen jedes Jahr für gute Ernte. 2022 durften wir im Zuge eines Projektes des Salzburger Natur- und Umweltschutzes weitere 20 hochstämmige Obstbäume in Bioqualität pflanzen.
Die Vögel fühlen sich richtig wohl in den alten Kronen. Der Grünspecht ist nie weit, dankenswerterweise kümmert er sich um das Ungeziefer in den Bäumen. Rotkehlchen, Herr und Frau Gimpel, Tannenmeisen, Blaumeisen, Kohlmeisen, Hausrotschwänzchen, Drosseln, Amseln, Schwalben, Buchfinken, Eichelhäher, Buntspecht, Habicht und Mäusebussard, Äskulapnattern begleiten uns wiederkehrend durch den Jahreszyklus.

Kräuter und Gemüse
Möchtegern Bauerngarten
Den grünen Daumen haben wir nicht vererbt bekommen. Das hindert uns aber nicht ihn zu trainieren. Allerdings sind die Rückschläge hart und vor allem geschmalzen. Und wenn es nicht am Daumen liegt dann an den Rehen, die unseren Garten lieben. Zuallererst sind die Rosen dahin, dann die Hortensien und dann kommen weitere Leckerbissen wie Ribisel, Johannisbeere oder Himbeere dran.
Profis sind wir bei Tomaten, Kürbissen, Gurken, Zucchini und Beeren. Gut, auch beim Küchenkräuterbeet. Aber alles andere soll einfach (noch) nicht sein.

Die Familie Leichtfried
Wir
Seit 1746 werkelt und wirtschaftet hier schon immer fleißig und mit viel Engagement Familie Gieshammer, meist ein Johann oder ein Josef und zuletzt auch eine Maria. So soll es auch weitergehen, mit viel Liebe zur Natur und der Landwirtschaft, allerdings in einem anderen Namen, denn Niederösterreichischer Leichtfried traf Salzburger Giesshammer. Und so dürfen wir Leichtfrieds nun seit 2021 das Fleckerl Erde verwalten.
